Hautrötungen

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Hautrötungen, Rosacea und Couperose im Gesicht können zu chronischen Erkrankungen werden. Erfahren Sie näheres zu den Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, relevanten Wirkstoffen gegen Hautrötungen und ab wann sie krankhaft oder gar ein Hinweis auf chronische Hauterkrankungen wie Couperose und Rosacea sind.

Rötung und Überempfindlichkeit treten im Doppel auf 

Die Haut, unser grösstes Organ, vermittelt zwischen unserem Innenleben und der Umwelt. Die Nervenzellen und die Hautschutzbarriere mit dem dazugehörigen Hautmikrobiom reagieren empfindlich und unmittelbar auf Stress, in welcher Form auch immer sich dieser bemerkbar macht. Manchmal erfüllt die Hautschutzbarriere inklusive des Mikrobioms der Haut ihre Abgrenzungsfunktionen nicht mehr ausreichend: Schad- und Reizstoffe treffen ungehindert auf die Haut und verursachen sichtbare Rötungen und spürbare Irritationen.  

Trigger für eine überempfindliche Haut können gewisse kosmetische Inhaltsstoffe (häufig sind es Duftstoffe), chronischer Schlafmangel aber auch Klimaschwankungen sein. Kurz: ein stressiger Lebensstil oder extreme Schwankungen in der Umwelt beeinflussen meist auch die Haut negativ.

Die gute Nachricht: Empfindliche, zu Rötungen neigende Haut muss kein Dauerzustand sein. So kann sich die Haut und die Hautschutzbarriere durch Weglassen reizender Faktoren, Umstellung der Hautpflege, Lifestyle und Ernährung regenerieren. Rötungen und Spannungsgefühle klingen wieder ab – eine optimal angepasste Hautpflege spielt dabei eine wichtige Rolle.

Wann Rötungen zu einer chronischen Erkrankung werden 

Wenn Blut durch die Gefässe fliesst, weiten sich diese und ziehen sich danach wieder zusammen – das ist ein normaler, physiologischer Prozess. Ein rosiger, gut durchbluteter Teint gilt sogar als Zeichen von Frische und Gesundheit – z.B. nach einem Spaziergang an der frischen Luft.

Bei sensibler Haut, die zu Rötungen neigt, können erweiterte Äderchen bereits in jungem Alter auftreten. Mit zunehmendem Alter kann Couperose bei jedem Hauttyp durch den natürlichen Elastizitäts- und Spannkraftverlust der Haut auftreten. Die Gefässe schaffen es nicht mehr, sich vollständig zusammenzuziehen. Die feinen Gefässe können sogar reissen, wenn die Selbstheilungskräfte der Haut nicht mehr ausreichen. Es bilden sich sichtbare rote Flecken und feine gerötete Gefäss-Strukturen, die über die Zeit bestehen bleiben. Wichtig zu wissen ist, dass Couperose die Vorstufe von Rosacea sein kann.

Couperose kann optisch störend sein – andererseits entsteht darüber hinaus oft ein reduzierter Hautkomfort: die Haut an den betroffenen Stellen juckt, spannt, brennt – dies ist ein Hinweis auf eine erhöhte Reaktivität der Nervenendigungen der Haut. Der Hautzustand wird trocken und empfindlich.  

Charakteristisch für empfindliche, gerötete Haut mit Couperose: 

  1. sichtbare feine Hautgefässe (Rötung)  
  2. erhöhte Empfindsamkeit der Nervenendigungen in der Haut (Sensibilität) 
  3. trockene Haut mit geschwächter Hautbarriere (Durchlässigkeit, geschwächtes Mikrobiom)

Rosacea

Rosacea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und deren Leitsymptom die Gesichtsrötung ist. Die auftretende Entzündung sorgt für die Bildung von Knötchen sowie eitrigen Pusteln.

Die Hauterkrankung zeigt sich durch plötzlich und diffus auftretende Rötungen an Wangen, Kinn, Nase und Stirn – auch Papeln und Pusteln können sich bilden. Es sind dabei tiefere Hautschichten betroffen als bei Couperose. Eine komplette Rückbildung findet in der Regel nicht mehr statt. Es kommt es bleibenden Veränderungen in der Haut und im darunterliegenden Gewebe.  

Typische Anzeichen und Stadien von Rosacea

Vorstufe, auch als Couperose bezeichnet 

  • Kurzfristige Rötungen, sogenannte Flushes, welche wieder abklingen 

Stadium 1: Persistierende Rötung  

  • Langanhaltende Rötungen, besonders im Bereich von Nase, Wangen, Stirn und Kinn und sichtbare, erweiterte Blutgefässe 

Stadium 2: Dauerhafte Rötungen und entzündliche Läsionen 

  • Zusätzliche Bildung von Papeln (Knötchen) und Pusteln (Eiterbläschen) 
  • Brennen oder stechender Schmerz der Haut 
  • Dieser Subtyp wird mitunter als Akne fehldiagnostiziert

Stadium 3: Dauerhafte Rötungen und Hautverdickung 

  • In fortgeschrittenen Stadien kann es zu einer Verdickung der Haut kommen, insbesondere an der Nase (Rhinophym)

Da Rosacea eine chronische Erkrankung ist, erfordert die Pflege in der Regel eine langfristige Herangehensweise und die Zusammenarbeit mit einer Dermatologin oder einem Dermatologen, um langfristig optimale Ergebnisse zu erzielen und das Fortschreiten von Rosacea zu stoppen. 

Ursachen: Was löst Rötungen, Couperose und Rosacea aus?  

Über die Entstehung von Couperose und Rosacea sind sich die Expert*Innen noch nicht zu 100% einig. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren, Immunreaktionen, Gefässfehlfunktionen und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Im Fokus der aktuellen Forschung ist auch das Mikrobiom der Haut, welches sich bei Rosacea in einem Ungleichgewicht befindet – gewisse krankmachende Bakterien vermehren sich dabei stärker als andere.

Typische Trigger für Rötungen, Couperose und Rosacea

  • Lebensmittel: zum Beispiel Alkohol, scharfe Gewürze aber auch Heissgetränke wie Kaffee 

  • Ungesunder Lebensstil wie körperliche Belastung, Stress und Nikotin 

  • Äussere Faktoren: Extreme Temperaturschwankungen (sowohl Kälte wie auch Hitze)  und starke Sonneneinstrahlung 

  • Schweiss beim Sport 

  • Medikamente, die erweiternd auf die Blutgefässe wirken 

  • Kosmetikunverträglichkeiten, häufig Duftstoffe 

Was hilft bei Rötungen, Rosacea und Couperose? 

Die Behandlung der Rosacea richtet sich nach Stadium. Als Basistherapie sollten die oben genannten Triggerfaktoren gemieden und täglich ein nicht-fettender, gut verträglicher Sonnenschutz aufgetragen werden. Zudem wird eine Kombination aus topischen Cremes empfohlen – dabei kommen optimal verträgliche Kosmetika zum Einsatz, die auch ausgleichende grüne Pigmente enthalten können.  Später können auch Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente und in einigen Fällen eine Lasertherapie/IPL hinzugezogen werden. 

Pflegetipps und begleitende Therapie

  • UV-Schutz: Da Sonne ein typischer Trigger ist, sollte die Haut täglich mit einem hohen Lichtschutzfaktor geschützt werden – idealerweise UV 50. 

  • Bei der Hautpflege empfiehlt sich eine milde Reinigung mit lauwarmem Wasser. Im Anschluss das Gesicht sanft trocken tupfen, nicht rubbeln. Waschlotionen sollten einen leicht sauren pH-Wert haben (<7). Auf Peelings, Alkohol, Menthol und Duftzusätze sollte verzichtet werden. 

  • Spezielle Pigmente kaschieren Rötungen und gibt Betroffenen ein besseres Gefühl.  

  • Es sollten Produkte für empfindliche Haut mit leichten Texturen genutzt werden, die einen niedrigen Öl-Anteil haben. 

Zu vermeiden 

  • Peelings oder Mikrodermabrasion 

  • Reizende Wirkstoffe wie Vitamin A-Säure 

  • Parfümierte Pflegeprodukte 

  • Potenziell porenverstopfende Hautpflegeprodukte 

Der ganzheitliche Hautpflegeansatz von Louis Widmer

Es gibt auch einige Dinge, die die Betroffenen aktiv tun können, um Ihre Haut zu unterstützen. Louis Widmer setzt in den 2 neuen Anti-Rötungen Produkten auf gezielte Wirkstoffe zur Stärkung der Hautbarriere, Reduktion der Rötungen und Beruhigung der irritierten Nervenzellen. So kann gerötete Haut rasch und langanhaltend wieder zur Ruhe kommen.

3 Wirkstoffe gegen die 3 Hauptursachen geröteter Haut

1. Louis Widmer Biostimulatoren-Komplex

Ziel: Stärkung der Hautbarriere

Egal ob bei einer einfachen Hautrötung, Couperose als auch bei Rosacea – es ist essentiell, dass die Hautschutzbarriere intakt bleibt. Eine gestärkte Hautbarriere ist Voraussetzung für eine beruhigte, gestärkte Haut.

Die Anti-Rötungen Produkte von Louis Widmer setzen dabei auf den höchstverträglichen Louis Widmer Biostimulatoren-Komplex, welcher nachweislich zur Stärkung der Hautbarriere und zur Regeneration führt. Die Anti-Rötungen Tagespflege wird ergänzt mit Borretschöl, welches reich an hautberuhigender γ-Linolensäure ist. Und in der Anti-Rötungen Nachtemulsion wird ein Präbiotikum eingesetzt, um das Hautmikrobion in Balance zu bringen und so eine intakte Barrierefunktion der Haut sicherzustellen.

2. Silidine®

Ziel: Reduktion von Rötungen und roten Gefässen

Unsere Produkte unterstützen die Gefässe aktiv beim Zusammenziehen – dadurch werden Hautrötungen sichtbar reduziert. In den Louis Widmer Anti-Rötungen Produkten kommt der Wirkstoff Silidine® zum Einsatz. Er wird aus Mikroalgen gewonnen und zieht erweiterte Gefässe hochwirksam zusammen. Kleine gerötete Äderchen und Rötungen bilden sich zurück, die Gefässwände werden gestärkt.

3. Sensamone®

Ziel: Beruhigung für irritierte Nervenzellen 

Sensamone® hemmt überreaktive Schmerzrezeptoren in ihrem Ursprung und ist sowohl in der skinexpert Anti-Rötungen Tagesemulsion wie auch in der Nachtemulsion enthalten. Durch Sensamone® können sich irritierte sensorische Nervenfasern beruhigen und das unangenehm brennende und stechende Hautgefühl klingt ab. Das Wohlgefühl der Haut ist sicht- und spürbar wiederhergestellt.

(((((Produktliste mit skinexpert Neuheiten bei Rötungen))))))

Wirksamkeit klinisch bestätigt

82% bestätigen sichtbare Reduktion der Rötung*  
91% empfinden ihre Haut regenerierter*  
86% fühlen eine beruhigende Wirkung*  
77% bestätigen eine Reduktion von kleiner roter Vene*  
82% bestätigen eine gestärkte Hautbarriere*

*Selbstbeurteilung von 22 Probandinnen, 4 Wochen bei täglicher Anwendung von Louis Widmer Produkten Tagespflege Anti-Rötungen UV 30 und Anti-Rötungen Nachtemulsion